Reformationsjubiläum 2017

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Beispiel zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

    Menümobile menu

    Apfelsaft mit Haltbarkeitsdatum: 31.10.2017

    Ein Apfelbaum für das Haus der Kirche

    bbiew

    Ein Jahr vor dem 500. Reformationsjubiläum hat das Evangelische Dekanat Bergstraße am Heppenheimer Haus der Kirche einen Apfelbaum gepflanzt – als Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht.

    Bildergalerie

    Der Martin Luther zugeschriebene Satz  „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ gilt als Aufmunterung, Flagge zu zeigen und nicht den Kopf hängen zu lassen. Auf Bäume werde in der Bibel immer wieder Bezug genommen, sagte der Bergsträßer Dekan Arno Kreh und zitierte das Jesus-Wort in der Bergpredigt:  „So bringt jeder gute Baum gute Früchte.“ (Matthäus 7,17), „So sollen Christen leben. Sie sollen in der Welt aktiv sein, die Gesellschaft mitgestalten und sich nicht resigniert mit den Verhältnissen abfinden“, betonte Dekan Kreh, bevor er mit Präses Dr. Michael Wörner den Apfelbaum pflanzte.

    Hegen und pflegen

    Es handelt sich um die Sorte Berner Rosenapfel, der laut Lexikon wenig Säure hat, sehr saftig ist und dessen Fruchtfleisch grünlich oder gelblich weiß, direkt unter der Schale auch rötlich ist. Wie alle Apfelbäume sei auch der Rosenapfel ein Kulturbaum, der gehegt und gepflegt werden müsse, erläuterte Sabine Knapp vom BUND: „Ein Apfelbaum kann sich nur gut entwickeln, wenn der Mensch mithilft.“ Die Mitarbeitenden im Haus der Kirche wollten das ihre dazu beitragen und stimmten das Lied an „Komm bau ein Haus, das uns beschützt, pflanz einen Baum der Schatten wirft…“

    Neben dem BUND hat bei der Apfelbaumpflanzaktion auch Florian Schumacher von den Bergsträßer Streuobstwiesenretter mitgewirkt. Sie haben das Dekanat fachkundig beraten und standorttypische Apfelbaumsorten ausgewählt, die rund um den Reformationstag nicht nur am Haus der Kirche, sondern auch in 19 Kirchengemeinden gepflanzt wurden bzw. noch gepflanzt werden.

    An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen

    Was man mit diesen Äpfeln machen kann, demonstrierte Sabine Knapp. Sie brachte zur Pflanzaktion Apfelsaft mit, der vor Ort verköstigt wurde. Der Saft wurde aus Äpfeln von der Streuobstwiese am Heppenheimer Bruchsee erzeugt. Exklusiv für das Evangelische Dekanat wurden einige Flaschen abgefüllt. Auf dem Etikett steht: Naturtrüber Apfelsaft zum Luther-Jahr 2017. Haltbar ist er bis zum 31. Oktober 2017, dem  500. Jahrestag von Luthers Thesenanschlag, der als Beginn der Reformation gilt.

    Die erste Ernte vom neu gepflanzten Apfelbaum am Haus der Kirche wird es erst in acht bis zehn Jahren geben. Dann wird klar sein, ob es ein guter Baum ist, der gute Früchte bringt. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“, sagt Jesus in der Bergpredigt.

    Die Apfelbaumaktion bildete den Auftakt zum 500. Reformationsjubiläum. Im Dekanat Bergstraße sind bis zum 31. Oktober 2017 bereits über 40 Veranstaltungen geplant. Die Broschüre mit allen Angeboten finden Sie zum Herunterladen hier

    to top