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    Frühjahrssynode

    Kirche setzt breit angelegte Briefaktionen fort

    Esther StoschImpulspost Glück und Segen auf der EKHN-SynodeImpulspost Glück und Segen auf der EKHN-Synode

    Das Öffentlichkeitskonzept der EKHN reicht vom Internet bis zur Impulspost. Dieses hat die Synode heute bestätigt.

    Esther StoschSynodaler liest Evangelische Sonntags-ZeitungSynodaler liest Evangelische Sonntags-Zeitung

    Frankfurt a.M., 9. Mai 2014. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wird auch in Zukunft ihre 1,7 Millionen Mitglieder regelmäßig mit einem Brief anschreiben, der zu religiösen Gesprächen anregen soll. Die Synode der EKHN hat am Freitag in Frankfurt ohne Gegenstimme entschieden, die sogenannte Impulspost, die auch mit Aktionen in den Gemeinden verbunden ist und per Internet sowie in sozialen Netzwerken begleitet wird, für weitere drei Jahre fortzuführen. Zuletzt wurden Anfang Mai Themenbriefe unter dem Motto „Zum Glück gibt’s den Segen“ an alle Kirchenmitglieder verschickt. Dabei hatte sich mehr als die Hälfte der rund 1200 Kirchengemeinden selbst an der Initiative beteiligt und dazu beispielsweise Banner mit dem Aktionsmotiv an Kirchtürmen befestigt. Die Kosten für die jährlich zwei Briefe an die 1,7 Millionen Kirchenmitglieder belaufen sich auf etwa 0,9 Millionen Euro. Das sind pro Brief und Kirchenmitglied 26 Cent. Die Gemeinden werden mit Material im Umfang von 400.000 Euro unterstützt.

    Zwei Drittel finden die Impulspost gut oder sehr gut

    Eine Auswertung der Öffentlichkeitskampagne durch das Meinungsforschungsinstitut EMNID hatte den Themenbriefen und ihren begleitenden Aktionen eine hohe Resonanz bescheinigt. Der Untersuchung nach haben ein Drittel der rund 1000 Befragten die zugesandte Impulspost gelesen. Dies sei für eine Postwurfsendung ein hoher Wert. Die durchschnittliche Lesedauer wurde mit 6,8 Minuten angegeben. Fast zwei Drittel der Befragten gaben den Briefen im klassischen Schulnotensystem die Noten Gut oder Sehr Gut. Bei der inhaltlichen Beurteilung des Impulsbriefes ergab sich der Umfrage zufolge quer durch verschiedene Altersklassen, Bildungs- und Einkommensschichten eine ähnlich hohe Akzeptanz. EMNID attestiert der Aktion damit, dass sie Menschen aus verschiedenen Zielgruppen und Milieus gleichermaßen ansprechen kann.

    Möglichkeiten für Gemeinden ausbauen 

    Gleichzeitig nahmen die Delegierten auf der Synode auch den Bericht über die Neuausrichtung des Öffentlichkeitskonzepts entgegen, das sich neben der Impulspost seit dem vergangenen Jahr unter anderem verstärkt dem Internet und den damit verbunden multimedialen Möglichkeiten zuwendet. Zudem sollen Kirchengemeinden vor Ort noch stärker als bisher beispielsweise mit Materialien für Gemeindebriefe unterstützt werden.

    Evangelische Flagge im Medienzeitalter zeigen 

    Der Präses der Synode, Dr. Ulrich Oelschläger, begrüßte die Entscheidung zur Fortführung der Impulspost und der Intensivierung der Online-Arbeit. In einer von Medien geprägten Welt sei es wichtig, „dass wir als evangelische Kirche weiter medial Flagge zeigen“. Er freute sich, dass die Untersuchung von EMNID gezeigt habe, wie die innerkirchliche Akzeptanz der Impulspost in den vergangenen anderthalb Jahren stetig gewachsen sei. „Darauf können wir weiter bauen, denn Öffentlichkeitsarbeit ist eine Sache aller, die genauso in die Gemeinden und an die Basis gehört“, so Oelschläger. 

    Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, ist nach eigenen Worten überzeugt von der Idee der Impulspost: „Die Briefe schaffen es, das Thema des Glaubens an die Küchentische zu bringen. Die begleitenden Aktionen bewegen die Gemeinden.“ Er wünsche sich, dass künftig weiter von der Lebenswelt der Menschen ausgehend „treffende Themen gefunden werden, die alle berühren und dazu anregen, sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen“. 

    Alle Berichte und Videos der Synode im Überblick

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