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    Waldbrand

    Waldbrand: Fürbitte für die Betroffenen

    Bild: © 2019 Getty Images, YelantsevvWaldbrandTrockenperioden erhöhen die Waldbrandgefahr

    In Mecklenburg-Vorpommern bei Lübtheen haben in den letzten Tagen rund 1200 Hektar Wald gebrannt. Laut Presseberichten soll das Feuer am Morgen des 3. Juli 2019 unter Kontrolle sein. Zuvor wurden etwa 650 Bewohnerinnen und Bewohner aus vier Orten evakuiert. Auch die Familie von Pastor Tuttas aus Alt Jabel musste ihren Wohnort verlassen. Propst Dirk Sauermann ruft zu Fürbitten auf.

    Die evangelische Kirchengemeinde im mecklenburgischen Lübtheen betet nach den Worten von Gemeindepastor Markus Holmer für das Wohl der Einsatzkräfte - "und vor allem für Regen". Die Menschen in der Gemeinde sorgten sich um die vom Brand bedrohten Mitbürger und um die vielen engagierten Helfer, sagte Pastor Holmer am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Wir nehmen Anteil, wie es den Menschen geht." Maren Warnecke, Pressereferentin aus der Nordkirche bestätigt: „Es gibt von den Pastoren Markus Holmer aus Lübtheen und von Christoph Tuttas aus Alt Jabel eine sehr engagierte seelsorgerliche Betreuung für die Menschen, die  von der Evakuierung betroffen sind.“

    Bedrückende Situation vor Ort

    Die Kirche von Lübtheen sei derzeit nicht von dem Feuer bedroht, so Holmer. Betroffen seien allerdings andere Teile der Gemeinde. Die Situation sei sehr belastend. Seit Tagen würden die Menschen sehen, wie Feuerwehren durch den Ort fahren, Rauchwolken den Himmel bedecken und Hubschrauber im Einsatz sind. Es sei dramatisch, wenn Menschen ihre Häuser verlassen müssen und nicht wissen, was mit ihrem Hab und Gut passiert. "Das ist schon eine bedrückende Situation."

    Fürbitte für die Helfenden und Betroffenen

    Am Dienstagabend hat der für diese Region zuständige Propst Dirk Sauermann einen Fürbitte-Brief an die umliegenden Kirchengemeinden versandt. Darin erwähnt der Propst, dass er dem Landrat Unterstützung angeboten habe, „die wir als Seelsorgerinnen und Seelsorger  geben können, indem wir für die Betroffenen und Helfenden beten und so weit wie möglich uns ihnen als Gesprächspartner zur Verfügung stellen.“ Propst Sauermann schreibt weiter:

    Ich hoffe und bitte, dass es gelingt, die Gewalt des Feuers zu begrenzen.
    Ich hoffe und bitte, dass Leib und Leben von Helfenden und Betroffenen unbeschadet bleiben.
    Ich hoffe und bitte, dass Gott unsere Seele stärkt und uns dorthin leitet, wo wir gebraucht werden.

    So bitte ich auch  Euch, aufmerksam zu sein für das,
    was wir unseren Nächsten in Not sein und tun können
    und um die Fürbitte in den Gottesdiensten.

    Amen

     

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