Pfingsten
Pfingsten - Fest der Verständigung
istockphoto, sedmak
02.06.2017
pwb
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Der Name „Pfingsten“ entstand aus der Bezeichnung der griechisch sprechenden Juden für ihr Erntefest. Sie nannten es „pentekosté“, was sinngmäß „am fünfzigsten Tag“ bedeutet. Die Christen feiern den fünfzigsten Tag nach Ostern als Abschluss der Osterzeit. Der Evangelist Lukas beschreibt, dass an Pfingsten die Apostel vom heiligen Geist inspiriert wurden und sie die Fähigkeit erhielten, Menschen mit unterschiedlicher Muttersprache von den Taten Gottes zu berichten. Das ist das Ende der babylonischen Sprachverwirrung und ist gleichzeitig der Traum von einer globalen Völkerverständigung.
Mehr über die Bedeutung von Pfingsten
Pfingsten gilt auch als Geburtstag der Kirche, denn der Überlieferung nach predigte Petrus so überzeugend, dass sich 3000 Zuhörer taufen ließen.
Bei dem Pfingstfest stehen weder Gott noch Jesus im Mittelpunkt, sondern der Heilige Geist.
Der Heilige Geist, was ist das?
Aber wie ging die Geschichte noch mal genau? Ganz einfach erklärt die Multimediaredaktion auf der folgenden Seite die Pfingstgeschichte für Kinder.
Mit Comic: Die Pfingstgeschichte für Kinder
Viele Kirchen werden zu Pfingsten mit jungem Birkengrün geschmückt. Dieser Brauch hat seinen Ursprung im Psalm 118,27: „Schmückt das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars.“ Anderen Pfingstbräuchen sieht man den heidnischen Ursprung deutlicher an.
Auf jeden Fall ist die Kirche an Pfingsten in Feierlaune. In Frankfurt wird an Pfingsten gleich noch das Reformationsjubiläum mitgefeiert, in Lauterbach steigt ein großes Musikfestival und auf der Starkenburg werden am Pfingsmontag „neuen Thesen für unsere Zeit“ auf großformatigen Bannern präsentiert.