Reformationsjubiläum 2017

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    500 Jahre Wormser Reichstag

    „Luther-Eis“: Wormser Eisdiele kreiert Süßes zum Jubiläum

    EKHN/UhrigMhhh - "Luther-Eis" (von links nach rechts): Pfarrer Volker Fey, Dekanin Jutta Herbert, Präses Dr. Ulrich Oelschläger, Pietro Vannini, Kirchenvorsteherin Brigitte Böhm, Victor Sator, Dr. Fabian Vogt, EKHN-Projektleiter für das ReichstagsjubiMhhh - "Luther-Eis"! (von links nach rechts): Pfarrer Volker Fey, Dekanin Jutta Herbert, Präses Dr. Ulrich Oelschläger, Pietro Vannini, Kirchenvorsteherin Brigitte Böhm, Victor Sator, Dr. Fabian Vogt, EKHN-Projektleiter für das Reichstagsjubi

    Eis mit Zutaten, die schon Martin Luther liebte: Das geht! Und schmeckt großartig. Nicht nur zum 500. Jubiläum des Wormser Reichstags.

    EKHN/Parviz Mir-Ali500 jahre Wormser reichstag multimedial bei der Installation "wagemutig"500 Jahre Wormser Reichstag multimedial bei der Installation "wagemutig"

    Milch, Sahne, Butter, dazu Honig, Kümmel und Koriander … das Ganze abgerundet mit getrockneten Früchten und Mandelkeksen: Pietro Vannini, der seit 27 Jahren auf dem Wormser Marktplatz seine überregional bekannte Eisdiele betreibt, hat gründlich recherchiert, was die Menschen im 16. Jahrhundert und speziell der Reformator Martin Luther gerne genascht haben – und daraus auf Anregung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ein eigenes „Luther-Eis“ kreiert.

    Vor 500 Jahren zog Luther nach Worms los 

    Jetzt hat der Eiskonditor seine schmackhafte Kreation erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt – passend zum Jahrestag des Aufbruchs von Martin Luther in Wittenberg. Der Reformator zog vor genau 500 Jahren in der Universitätsstadt los, um sich dem Reichstag in Worms zu stellen und dort seine kirchenkritischen Thesen zu verteidigen. Am 16. April 1521 kam er dann Worms an, bevor er schon einen Tag später vor dem Kaiser und den Vertretern des Papstes auftreten musste. Und Jutta Herbert, die Dekanin des evangelischen Dekanats Worms-Wonnegau, ist sich sicher: „Hätte es schon zu Luthers Zeiten dieses Eis gegeben, er wäre noch motivierter hergekommen.“

    Luther-Eis wäre eine Alternative für den Reformator zu Bier gewsen  

    Pietro Vannini fühlt sich nicht nur seiner historischen „Nachbarin“, der Dreifaltigkeitskirche, sehr verbunden, sondern freut sich auch, dass auf dem Wormser Marktplatz am 17. April um 23 Uhr die große Multimedia-Inszenierung „Der Luther-Moment“ präsentiert wird – Pandemie-bedingt zwar ohne Publikum, dafür aber als Live-Übertragung im SWR (Vorberichterstattung ab 22.35 Uhr). Nebenbei: Dass Martin Luther gerne Bier getrunken hat, ist bekannt. Trotzdem vermutet Ulrich Oelschläger, der Präses der EKHN und Lutherbeauftragter der Stadt: „Das Luther-Eis wäre für den Reformator wohl eine gute Alternative gewesen.“

    Luther wäre vor Entzückung geschmolzen 

    Natürlich gibt es zum Luther-Eis auch einen eigenen Luther-Becher. Unter anderem mit Zimt-Sahne. Grund genug, sich dem Reichstagsjubiläum auch kulinarisch zu näheren. Fabian Vogt, der Projektleiter der kirchlichen Aktivitäten zum Jubiläum, erklärt jedenfalls augenzwinkernd: „Hätte Luther dieses Eis gesehen, dann hätte er gesagt: ‚Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!‘“

    Hintergrund

    Am 18. April 1521 soll der Mönch und Reformator Martin Luther auf dem Reichstag in Worms jene berühmten Sätze gesagt haben: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!“ Sein Auftritt steht bis heute als bedeutendes Beispiel für Zivilcourage und das Einstehen für die eigene Haltung. Die evangelische Kirche und die Stadt Worms erinnern an dieses Schlüsselereignis der Weltgeschichte in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen. Das Jubiläumswochenende „500 Jahre Wormser Reichstag“ wird am 16. April mit einem Online-Festakt unter anderem mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet.

    Internet

    www.luther-worms.de

    www.wagemutig.de

    www.ekd.de/lutherinworms

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