Rödermark
Predigtreihe: Priestertum aller Gläubigen
10.01.2017 kf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Ev. Petrusgemeinde Urberach„Ein Urgedanke der Reformation war es, dass es keinen besonderen Vermittler zwischen Gott und den Menschen zum Heil braucht, dass alle Gläubigen also selbst unmittelbar mit Gott in Kontakt und in Beziehung kommen können“, erklärt Pfarrer Oliver Mattes den Kerngedanken einer offenen Kanzel, zum Beispiel durch sein Wort in den Geschichten und Texten der Bibel. „Die Reformatoren sprachen vom ‚Priestertum aller Gläubigen‘ oder vom ‚Priestertum aller Getauften‘“.
Für sie konnte jede und jeder selbst die Geschichten der Bibel lesen und darin für sich einen eigenen Zugang finden. Daraus hat sich mit der Zeit entwickelt, dass neben den Pfarrerinnen und Pfarrern auch Menschen mit weltlichen Berufen biblische Texte in Gottesdiensten ausgelegt und verkündigt, also gepredigt haben, indem sie sich zum Lektor oder Prädikanten ausbilden ließen.
Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums haben sich die Evangelische Kirchengemeinde Ober-Roden und die Urberacher Petrusgemeinde überlegt, in diesem Jahr Persönlichkeiten aus Rödermark mit unterschiedlichen Berufen anzusprechen, eine Predigt zu übernehmen, um ihre christliche Sicht, ihre Meinung und ihren Zugang zu gesellschaftlichen Themen einzubringen und gegebenenfalls mit einem biblischen Text in Bezug zu setzen.
- Den Auftakt macht am Sonntag, 5. Februar, der Innenarchitekt und „Hirschwirth“ Horst-Peter Knapp.
- Am Sonntag, 5. März hält dann der Erste Stadtrat Jörg Rotter die Predigt.
- Die Reihe setzt der ehemalige Vorsteher des Ortsgerichts Urberach und langjährige Geschäftsführer des Rödermärker Gewerbevereins, Peter Müller, im Gottesdienst am Sonntag, 2. April, fort.
- Den Abschluss macht dann Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg am Sonntag, 7. Mai. Er ist u. a. Dozent der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere der Finanzierung an der Fachhochschule Kaiserslautern am Standort Zweibrücken.
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