Reformationsjubiläum 2017

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    Reformationsfest Wiesbaden

    Wiesbaden feierte Reformation - Darauf steh ich!

    Rahn/EKHN

    Unter dem Motto „Darauf stehe ich“ feierte die Evangelische Kirche in Wiesbaden am vergangenen Sonntag 500 Jahre Reformation. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst in der Marktkirche, danach wurde ausgiebig rund um den Schlossplatz mit Theater und Thesenanschlag, Kunst und Kinderprogramm sowie Wein und Spundekäs gefeiert.

    Bildergalerie

    Rahn/EKHN

     

    Selbst ist der Protestant: Thesen an die Kirchentür hämmern

    Im Zentrum des Festes stand ein großer roter Sockel. Er lud die Besucherinnen und Besucher vor der Marktkirche ein, sich ganz im Sinne des Reformators Martin Luthers darauf zu stellen und danach zu fragen: Worauf stehe ich? Was gibt mir Halt im Leben? Wofür stehe ich ein? Viele Besucherinnen und Besucher hämmerten am späten Nachmittag auch ihre ganz persönliche These an die Kirchentür.

    Weltpremiere: Kunstprojekt „Luther95“ als Puzzle-Gemälde

    Weltpremiere feierte in Wiesbaden auch das interaktive Kunstprojekt „Luther95“. Der Rheingauer Künstler Michael Apitz fertigte dafür ein riesiges Luther-Gemälde an, das voller Zahlensymbolik steckt. Das Bild – vier Meter hoch und mehr als dreieinhalb Meter breit – zeigt den Reformator auf einem Bild, das genau 1517 Zentimetern Umfang hat. Die Zahl ist nicht zufällig gewählt, denn im Jahr 1517 soll Luther der Überlieferung nach seine 95 Thesen an der Wittenberger Schlosskirche angebracht haben, was später die Reformation auslöste. Deswegen und auch wegen seiner monumentalen Größe besteht das Bild aus 95 Holztafeln. Das Riesen-Gemälde wurde in der Marktkirche erstmals zusammengesetzt.

    Mittelalter-Theater: Kirchentreppe wird zur Bühne

    Auf den Treppen der Marktkirche wurde die Reformation lebendig. Die Uraufführung des Stückes „Darauf stehe ich“ der Frankfurter Theatergruppe „Die Dramatische Bühne“ begeisterte als mittelalterliches Mysterienspiel das Publikum.

    Familien- und Kinderprogramm: Barfußpfad bis Druckerpresse

    Auch für Familien mit Kindern gab es viel zu erleben. Die Evangelische Familienbildungsstätte hatte am Rande des Schlossplatzes einen Barfußpfad aufgebaut. Klein und Groß konnten dort erfühlen, worauf sie stehen und gehen. Auch der Kinderzirkus Bierstadt hatte sein Zelt im Schatten des Landtags aufgeschlagen: Ob Jonglieren, Balancieren oder Einradfahren - alles konnte auprobiert werden. Sogar eine Druckerpresse stand - wie Gutenbergs Zeiten - zur Verfügung. Gestärkt wurde sich mit frischen Lutherwaffeln.

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    „Luther95“: Gemälde noch bis 14. Juli in Wiesbaden zu besichtigen

    Der Rheingauer Künstler Michael Apitz hat auf 95 Tafeln ein riesiges Luther-Gemälde gefertigt.

    Bis 14. Juli ist es in der Wiesbadener Marktkirche zu besichtigen: Di bis Fr: 14 bis 18 Uhr; Sa: 10 bis 11 Uhr, 12 bis 14 Uhr; So: 14 bis 17 Uhr.
    Auch der Gottesdienst am Sonntag, 2. Juli, 10 Uhr, mit Marktkirchenpfarrer Martin Fromme beschäftigt sich mit dem Gemälde.

    Weitere Ausstellungsorte:
    19. August
    , Erlöserkirche Bad Homburg (eine Woche)
    1. September, Katholische Kirche Maria Hilf, Mainz-Kostheim (eine Woche)
    1. Oktober, Pauluskirche Darmstadt (drei Wochen )
    31. Oktober: Paulskirche Frankfurt; November bis Jahresende, Kloster Eberbach
    Kontakt: Michael Apitz info@apitz-art.de

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