Die Liebesgeschichte(n) der Katharina von Bora
Musical begeisterte die Zuhörer
dek09.11.2017 shgo Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Schauspielerin und Sängerin Küllmer-Vogt spielte und sang voller Witz und Leidenschaft, so dass sich eine romantische Liebesgeschichte, eine unterhaltsame Geschichtsstunde und ein musikalischer Hochgenuss kunstvoll miteinander verbanden. Musikalisch einfühlsam begleitet wurde Küllmer-Vogt von dem Pianisten Gernot Blume.
Dynamik der Reformation widergespiegelt
Die Liebesgeschichte von Katharina und Luther, die sich in Wittenberg im Jahr 1524 zugetragen hat, musste sich erst entwickeln denn die entlaufene Nonne Katharina von Bora hatte sich zunächst in einen anderen Mann unsterblich verliebt – in den Nürnberger Patriziersohn Hieronymus Baumgartner. Mutig bittet sie den bekannten Professor Martin Luther, der Familie ihres Angebeteten einen Brief zu schreiben. Und der Reformator erklärt sich auch dazu bereit; wenn Katharina ihrerseits ein gutes Wort für ihn bei ihrer Freundin Ava einlegt. In die hat der große Denker sich nämlich verguckt. Wie aus dieser Abmachung im Atelier von Lukas Cranach schließlich doch eines der berühmtesten Paare unserer Geschichte wird, davon berichtet das Musical. Und es nimmt den Zuschauer mit hinein in eine Liebe, in der sich die ganze Dynamik der Reformation widerspiegelt. Denn während die beiden versuchen, ihr Beziehungsleben in den Griff zu bekommen, droht die Reformation gerade zu scheitern. Mit dem Musical ist der Ev. Kirchenkirchengemeinde ein erneutes Highlight zum Reformationsjubiläum gelungen.
Herzlich lädt die Gemeinde noch ein zu einem Abendgottesdienst mit dem Lutherprojektchor aus Friedewald unter der Leitung von Elke Schneider am 19. November um 18 Uhr und zur Christmette am Heiligen Abend um 22 Uhr mit einer Liedpredigt zum Lutherlied „Vom Himmel hoch, da komm ich her…“
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